Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.


INFOS:

BOWLE:

Die Bowle ist von keiner Party wegzudenken. Der fruchtige Allzeit-Klassiker ist ein beliebtes Getränk bei Gästen und löst häufig den Sektempfang ab. Doch wieso eigentlich zwischen Bowle und Sekt entscheiden? Prickelnder Sekt und frische Früchte ergänzen sich in Kombination zu einem leckeren Gaumenschmaus. Ob Gartenparty, Geburtstag oder Jubiläum – Bowle wird zu jeder Jahreszeit getrunken, sei es im Winter zu Silvester oder im Frühling zum Maifest.

(aus banneke)

Die Infos - auf unserer Website wollen auch etwas über angrenzende, etwa gesundheits-spezifische Themen aus dem Food-Bereich informieren.

 

WHO: Glyphosat "wahrscheinlich krebserregend"

Im März 2015 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als "wahrscheinlich krebserzeugend bei Menschen" eingestuft. Die Konsequenz aus dieser Einstufung kann nur sein: sofortiges Verbot. Das verlangt die EU-Gesetzgebung. Zum einen ist die Einstufung als "krebserregend" ein absoluter Verbotsgrund, zum anderen gebietet das Vorsorgeprinzip, dass die Behörden bereits dann tätig werden müssen, wenn der letzte Beweis für die Gesundheitsschädlichkeit eines Stoffes noch nicht vorliegt. Ein Verbot ist umso dringlicher, als Glyphosat das meist eingesetzte Spritzmittel der Welt ist und Menschen ihm nicht ausweichen können.

Natürlich kommt eine EU-Wiederzulassung von Glyphosat, die eigentlich 2015 ausgesprochen werden sollte, nach dem Urteil der WHO-Experten nicht mehr in Frage!

Zudem wirft die Einschätzung der WHO-Experten ein denkbar schlechtes Licht auf die deutschen Zulassungsbehörden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das zuletzt im Rahmen der EU-Wiederzulassung von Glyphosat alle Hinweise auf die krebserregende Wirkung von Glyphosat ignoriert hat, bekommt endlich Contra. Das BfR hat sich zu sehr auf die von der Industrie vorgelegten Studien verlassen. Es hat Ergebnisse unabhängiger Wissenschaftler, die seit Jahren auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch Glyphosat hinweisen, fast schon routinemäßig damit abgeschmettert, sie seien fachlich nicht fundiert. Hoffentlich löst die WHO-Einstufung diese Voreingenommenheit der deutschen Behörden endlich auf.

Lesen Sie dazu

 

Untersuchungen des Umweltbundesamtes bestätigen BUND-Untersuchung

Frau mit Mundschutz, die Mais in der Hand hält; Foto: keithferrisphoto / istockphoto.com

Bereits 2013 konnte der BUND Glyphosat im Urin europaweit getesteter Personen nachweisen. Eine Studie des Umweltbundesamtes beweist nun erneut den Zusammenhang zwischen Glyphosat-Einsatz in der Landwirtschaft und der Belastung des Menschen. So konnte im Februar 2016 bei bis zu 60 Prozent der Deutschen das Pestizid im Körper nachgewiesen werden. Weiterlesen

 
 

Glyphosat schädigt Regenwürmer – Behörden spielen die Gefahr herunter

Regenwurm auf der Hand; Foto: Michael Wallraf / pitopia.de

Eine Studie der österreichischen Universität für Bodenkultur (BOKU) hat herausgefunden, dass glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel die Aktivität und Fortpflanzung von Regenwürmern gravierend beeinträchtigen. Brisant dabei ist: Die Zulassungs­behörden behaupten das Gegenteil. Denn sie ziehen auch in dieser Frage zur Risiko­abschätzung vor allem Industriestudien heran. Weiterlesen

 
 

BUND-Analyse: Behörden folgen Risikobewertung durch die Industrie

Das Bundesinstitut für Risiko-bewertung (BfR) in Berlin; Foto: BfR / CC BY-SA 3.0

Wie kommt es, dass die WHO Glyphosat als "wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen" einstuft, das für die gesundheitliche Bewertung des Wirkstoffes in der EU zuständige Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) jedoch Unbedenklichkeit attestiert? Ein Grund ist: Die Behörde folgt in ihrer Einschätzung eng der Pestizidindustrie, wie eine neue BUND-Analyse aufdeckt. Weiterlesen

 
 

BUND-Untersuchung weist Glyphosat im Urin des Menschen nach

Adbusting bei Glyphosat-Plakat

Der BUND hat im Juni 2013 die Ergebnisse einer europaweiten Untersuchung zu Glyphosat-Rückständen in Menschen veröffentlicht. Bei den Stichproben wurde der Wirkstoff im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen. 70 Prozent aller Proben in Deutschland sind belastet. Weiterlesen

 
 

Aktion: Einsatz von Glyphosat verbieten!

Totenkopf aus Maisfeld (Montage); Foto Maisfeld: Günter Havlena / pixelio.de

Glyphosat ist das meistgespritzte Unkraut­ver­nich­tungsmittel in Deutschland und der Welt. Bekannt ist es vor allem unter dem Handelsnamen "Roundup". Es steht im Verdacht, Embryonen zu schädigen und Krebs auszulösen. Agrarminister Christian Schmidt muss den Einsatz von Glyphosat endlich vollständig verbieten.

Jetzt aktiv werden!

FREIHANDELSABKOMMEN:

(Info von Foodwatch)

Hallo und guten Tag, 

seit mehr als zwei Jahren kämpfen wir gegen die Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) sowie der EU und Kanada (CETA). Aber eben solange werden wir angelogen und verleumdet – von den Unternehmen und von unserer Regierung. „Freihandelsgegner“, „Anti-Amerikanismus“, „Panikmache“ – so lauten die Vorwürfe. Nochmal ganz deutlich: Nein, wir sind weder gegen Freihandel noch sind wir dumpfe Anti-Amerikaner und schon gar nicht machen wir Panik. Wir sind schlichtweg tief besorgt: Denn CETA und TTIP bedrohen unsere Demokratie und das bisher Erreichte im Umwelt-, Verbraucher-, Gesundheits- und Arbeitnehmerschutz.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack, denn der Vertragstext von CETA liegt vor – und dieser bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen.

1. Es soll keinen effektiven Schutz mehr vor Giften geben!
Im CETA-Vertragstext ist das Vorsorgeprinzip nicht garantiert und rechtlich abgesichert. Dieses Prinzip ist eine große politische Errungenschaft der EU und hat Verfassungsrang. Stehen zum Beispiel Chemikalien im Verdacht, der menschlichen Gesundheit ernsthaft zu schaden, dann können Sie vorsorglich verboten werden. Das Vorsorgeprinzip hat den Umgang mit giftigen Chemikalien revolutioniert – zum Vorteil für die Menschen. Doch was ergibt sich aus dem CETA-Vertrag? Das Vorsorgeprinzip ist nicht mehr garantiert, wie eine Analyse der Universität Göttingen ergibt. Das kann gravierende Folgen haben für uns Bürgerinnen und Bürger. Ein Beispiel:

So wollte die EU bisher noch vorsorglich diejenigen Chemikalien verbieten, die in vielen Kunststoffen vorkommen und den menschlichen Hormonhaushalt schädigen beziehungsweise Unfruchtbarkeit bewirken können (sogenannte endokrine Disruptoren). Davon ist jetzt nicht mehr die Rede…

Sind wir also Panikmacher? Wenn Sie nicht dieser Meinung sind, sondern auch finden, dass wir denen, die uns Sand in die Augen streuen wollen, genau auf die Finger schauen müssen, dann helfen Sie uns dabei: Werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch!

Die Abkehr vom Vorsorgeprinzip ist bei weitem nicht das einzige Problem des CETA-Vertrages: 

2. Über eine Paralleljustiz können Konzerne den Staat erpressen.
Von der Kritik an den umstrittenen Schiedsgerichten haben Sie sicher schon gehört. Danach können Investoren Staaten auf hohen Schadensersatz – möglicherweise in Milliardenhöhe – verklagen, wenn sie wichtige Maßnahmen beschließen, um die Umwelt oder die Gesundheit der Verbraucher vor schweren Schäden zu bewahren. Will der Staat also zum Beispiel die oben erwähnten hormonschädigenden Substanzen verbieten, kann ein Unternehmen, das in die Produktion dieser Stoffe investiert hat, ihn vor einem Schiedsgericht wegen „nicht realisierter Gewinne“(!) auf Schadensersatz verklagen und – Recht bekommen! Selbst wenn ein ordentliches Gericht diese Klage ablehnen würde! Schon die Androhung derartiger Klagen kann Staaten davon abhalten, wichtige Entscheidungen für das das Allgemeinwohl zu treffen. Heftiger Protest hat die EU zwar veranlasst, das Konzept der Schiedsgerichte kosmetisch zu verbessern und anders zu benennen. Aber in der Substanz bleibt diese skandalöse Paralleljustiz bestehen.

Liebe foodwatch-Interessentinnen und Interessenten, wer regiert uns eigentlich: unsere gewählte Regierung – oder Siemens, Monsanto und BASF? 

3. Die Demokratie wird ausgehebelt!
„Liebe Bürger, keine Sorge, das wird doch am Schluss alles demokratisch entschieden. Die nationalen Parlamente müssen doch so einem Handelsvertrag zustimmen“ - so beruhigt uns unsere Regierung. Aber was ist denn die Wirklichkeit? Leider ist  überhaupt nicht sicher, ob die Parlamente der Mitgliedsstaaten am Schluss über CETA entscheiden dürfen. Im Gegenteil: CETA steht jetzt vor der Beschlussfassung, aber die EU-Kommission hat sich noch nicht verbindlich festgelegt, dass die nationalen Parlamente etwas zu sagen haben. Allein diese Unsicherheit ist schon ein Skandal, wenige Wochen vor der Beschlussfassung von CETA. Und selbst wenn die nationalen Parlamente abstimmen dürfen. Der Vertrag droht, in Kraft zu treten, ohne dass ein Parlamentarier aus den Mitgliedstaaten jemals die Hand gehoben hat. Denn der Handelsvertrag kann „vorläufig angewendet“ werden, und das ist so gut wie sicher.

Unfassbar: Ein Vertrag, der tief in unser täglichesLeben eingreift, der sogar den Schutz unserer Gesundheit oder den Umweltschutz den Gewinninteressen unterordnet, kann “vorläufig“, das heißt jahrelang, angewendet werden ohne die Zustimmung unserer gewählten Vertreterinnen und Vertreter im Bundestag! 

Diesen Anschlag auf die Demokratie dürfen wir nicht hinnehmen! Unterstützen Sie uns, werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch und geben Sie damit Ihr Votum gegen TTIP und CETA ab!

Schon längst könnten die EU und die Regierungen klar sagen, wie am Schluss abgestimmt wird. Alle nötigen Informationen liegen vor. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich bin entsetzt und wütend, dass die Regierungen mich nicht wie einen Bürger, sondern wie einen Untertanen behandeln.

Liebe Interessentinnen und Interessenten, wehren Sie sich mit uns! Jedes zusätzliche Mitglied stärkt uns in der Auseinandersetzung mit der übermächtigen Konzernlobby. Deshalb: Schließen Sie sich uns an und werden Sie als Förderin/Förderer ein Teil von foodwatch! Unsere Interessen sind offensichtlich bei unseren Regierungen und leider auch bei vielen Volksvertretern, die diesem Treiben der Regierungen tatenlos zusehen, nicht mehr gut aufgehoben. Deshalb hilft nur eines: Wir müssen Widerstand leisten. Helfen Sie uns dabei. Um glaubhaft argumentieren zu können, brauchen wir den Rat der besten Juristen und Wissenschaftler, brauchen Expertisen und intensive Recherchen. Das alles kostet Geld. Deshalb brauchen wir Ihre Hilfe und deshalb bitte ich Sie ganz persönlich: Werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch!

Thema:

Den Tätern im Lebensmittelhandwerk auf der Spur.

(aid) - Das Pferdefleisch in der Lasagne hat 2012 mit der Gründung eines europäischen Food Fraud Networks neue Aktivitäten ausgelöst, wie Ende Februar die 7. Food Safety Konferenz in Berlin zeigte. 

"Fraud" als Betrug und Täuschung kann vielfältige Formen annehmen. Dazu gehören unwillentlich eingebrachte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe bei der Trocknung von Getreide über offenem Feuer bis Mengen- und Zutatentäuschungen. Olivenöl, Fisch und Bio-Produkte sind wegen hoher Gewinnspannen die am meisten verfälschten Lebensmittel, zeigte eine EU-Studie aus dem Jahr 2013, sagte Bernhard Kühnle, Abteilungsleiter für Lebensmittelsicherheit im Bundesernährungsministerium.

(aus AID News)

------------------------------

Achtung- vor z.T. hiesigen Bio-produkten:

Hallo und guten Tag, 

es ist un-fass-bar: Wir haben Rewe mit einem Labortest nachgewiesen, dass sein Bio-Weichweizengrieß mit Mineralöl belastet ist - und was ist die Reaktion? Statt daraus Konsequenzen zu ziehen, droht Rewe uns "rechtliche Schritte" an, nachdem wir vor dem Verzehr des Produkts gewarnt haben!
Wir versprechen: Von dieser Drohung werden wir uns nicht einschüchtern lassen. Schließlich geht es um eine Belastung mit aromatischen Mineralölen, die laut EU-Lebensmittelbehörde EFSA als potenziell krebserregend und erbgutverändernd gelten. Und das in einem Produkt wie Grieß, das besonders häufig von kleinen Kindern verzehrt wird! Wir werden also weiterhin eine Produktwarnung aussprechen, die unserer Meinung nach eigentlich Rewe selbst veröffentlichen sollte. Und wir bitten Sie: Helfen Sie mit! Weil Rewe seinen Bio-Grieß einfach weiter verkauft, weil die Handelskette über ein potenzielles Gesundheitsrisiko nicht informiert, müssen wir Verbraucherinnen und Verbraucher diese Information eben selbst verbreiten! Das können Sie tun: 

-